Pech-Kiefer

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Pech-Kiefer

Pech-Kiefer (Pinus rigida)

Systematik
Klasse: Coniferopsida
Ordnung: Koniferen (Coniferales)
Familie: Kieferngewächse (Pinaceae)
Unterfamilie: Pinoideae
Gattung: Kiefern (Pinus)
Art: Pech-Kiefer
Wissenschaftlicher Name
Pinus rigida
Mill.

Die Pech-Kiefer (Pinus rigida) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Kiefern in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Sie ist im östlichen Nordamerika verbreitet.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stamm mit Borke
Zweig mit männlichen Blütenzapfen
Zapfen
Habitat der Pech-Kiefer in Massachusetts
Illustration aus Addisonia - colored illustrations and popular descriptions of plants
Illustration aus A description of the genus Pinus, Tafel XVIII

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Pech-Kiefer ist ein immergrüner Baum, der Wuchshöhen bis zu 31 Metern erreicht.[1] Die Krone ist unregelmäßig, breit und gewölbt. Am Stamm befinden sich häufig viele büschelige Adventivknospen. Die Rinde der Zweige ist blass orange-braun.

Die Nadeln stehen in Dreierbündeln und sind 8 bis 9 Zentimeter, an den büscheligen Kurztrieben auch bis zu 12 Zentimeter lang.

Der Baum kann sich nach Bränden durch Stockausschlag erneuern.[2]

Generative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zapfen sind bei einer Länge von 3 bis 5 Zentimetern relativ klein und zylindrisch; sie bleiben häufig jahrelang am Baum.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.[3]

Verbreitungskarte

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Pech-Kiefer ist im östlichen Nordamerika vom südöstlichen Kanada Ontario sowie Québec bis zu den östlichen US-Bundesstaaten Maine, New Hampshire, Vermont, Massachusetts, Rhode Island, Connecticut, New York, New Jersey, Delaware, Pennsylvania, Maryland, Ohio, Virginia, West Virginia, Kentucky, Tennessee, North Carolina, South Carolina sowie Georgia verbreitet.[1]

Sie gedeiht in Nordamerika in Höhenlagen von 0 bis 1400 Metern.[1]

Taxonomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Erstveröffentlichung von Pinus rigida erfolgte 1768 durch Philip Miller in seinem Werk Gardener's Dictionary, 8. Auflage, Nummer 10. Ein Homonym ist Pinus rigida Hook. & Arn.[4]

Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Mitteleuropa ist sie selten, fast nur in Sammlungen gepflanzt.

Das Holz der Pech-Kiefer (im internationalen Handel als Pitch Pine bezeichnet) gilt als sehr haltbar. Aus dem Holz der Pechkiefer wurden früher unter anderem große Sendetürme gebaut, wie in Mühlacker und Ismaning.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Christopher J. Earle: Pinus pringlei. In: The Gymnosperm Database. www.conifers.org, 2019, abgerufen am 23. April 2019 (englisch).
  2. Rainer Matyssek, Jörg Fromm, Heinz Rennenberg, Andreas Roloff: Biologie der Bäume. Ulmer, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8001-2840-2, S. 252.
  3. Pinus rigida bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  4. Pinus rigida bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 23. April 2019.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pech-Kiefer (Pinus rigida) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien